PDNRLO No. IX Gerhard Oberhammer: Monistische Gotteslehre und Spiritualität Vāmanadattas. Ein religionshermeneutischer Versuch. Wien 2016, 76p. (out of print). 2. verbesserte Auflage, Wien 2023. 76p. EUR 12.-

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  • Contents

    Vorbemerkung (7)

    I. Zur Dialektik von Sprache und Mystik (9)

    II. Monistische Theologie des „Bei-Sich-Seins“ als Strukturprinzip theistischer Spiritualität (27)

    §1. Transzendental-ontologische „Mythisierung“ göttlicher Wirklichkeit (29)

    §2. Das „Ekāyana“ – Vāmanadattas Familientradition (35)

    §3. Das „Bei-sich-Sein“ (svavit) – transzendentaler Horizont menschlicher Erkenntnis (39)

    §4. Die „Dekonstruktion“ der Bewusstseinsphänomene strukturell entsprechend der rituellen „Reabsorption“ der Weltelemente (pralayakramaḥ) im Tantra (44)

    §5. „Dekonstruktion“ der Bewusstseinsphänomene und Vāmanadattas Neu-Interpretation des Religionsverständnisses des Pāñcarātra (46)

    §6. „Evokative Identität“ (ekatā) menschlichen und göttlichen „Bei-sich-Seins“ (54)

    §7. Das Aufhören menschlicher Existenz im „Bei-sich-Sein“ innergöttlicher Relationalität (63)

    §8. Die Dynamik der Sprache (vāk), ein Phänomen innergöttlicher Relationalität (68)

     Literatur- und Abkürzungsverzeichnis (75)

  • Author

    Gerhard Oberhammer, geb. 1929, ordentlicher Professor für Indologie an der Uni­versität Wien (1964–1997). Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. Materialien zur Ge­schichte der Rāmānuja-Schule I–IX (1979–2008), abgeschlossen mit Band IX: Der Ātmā als Subjekt in der Theologie Rāmānujas (Wien 2008). In den Publications of the De Nobili Research Library erschienen von ihm zuletzt, in der Serie Occasional Papers,  Monistische Gottes­lehre und Spi­ri­tualität Vāma­na­dattas. Ein religionshermeneutischer Versuch (1. Auflage 2016) und Meghanādārisūris Lehre vom jīvaḥ als Sub­jekt des Erkennens. Eine begrifflich kritische Reflexion der überlieferten Lehre (2023), im Jahr 2007 ferner, herausgegeben von Utz Podzeit, Ausgewählte kleine Schriften.

    Oberhammer ist auch als Herausgeber zahlreicher, vor allem aus Symposien hervor­ge­gange­ner Publikationen hervorgetreten, u.a. zusammen mit Marcus Schmücker und Marion Rastelli. Zuletzt waren dies Mythi­sierung der Transzendenz als Entwurf ihrer Erfahrung (2003), Studies in Hinduism IV: On the Mutual Influences and Relationship of Viśiṣṭādvaita Vedān­ta and Pāñcarātra (2007), Glaubens­gewiss­heit und Wahr­heit in religiöser Tradi­tion (2008) und Die Relationalität des Subjektes im Kon­text der Reli­gions­hermeneutik (2011), alle im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, er­schienen.

    Teile der ersten sieben Bände (Einführungen und Zusammenfassungen) seiner Materia­lien zur Geschichte der Rāmānuja-Schule sind auch in englischer Über­setzung durch Anand Amaladass erhältlich: Gerhard Oberhammer, Materials on the History of the Rā­mā­nuja School. Chennai: Satya Nilayam Publications, 2005.