Transzendenzerfahrung, Vollzugshorizont des Heils
Untertitel: Zur Relevanz der indischen Spiritualität und Mystik für die christliche Theologie (9.–14.2.1977).
„Das im Hintergrund stehende […] interdisziplinäre Fragen sollte vor allem als ein im eigentlichen Sinne geistesgeschichtliches verstanden werden, sofern nämlich Geistesgeschichte die in der Vergangenheit erfolgte geistige Bewältigung und Gestaltung menschlichen Daseins mit dem Bewusstsein einer neuen Zeitsituation nachvollzieht und in diesem Nachvollzug die Formen dieser Bewältigung und Gestaltung als Momente einer Geschichte erfahren lässt, während das nachvollziehende Bewusstsein seinerseits in der Rückwendung auf die Vergangenheit neu zu sich kommt. Beim einzelnen Gespräch konkretisierte sich dieser Vorgang im jeweiligen Versuch, das Gegenüber abendländischen und indischen Denkens auf das beiden Positionen in gleicher Weise zugrunde liegende menschliche Problem hin zu überschreiten, um sich so vom Menschen her – gleichsam ‚vordogmatisch‘ – dem Phänomen des religiösen Glaubens in begrifflich verantworteter Reflexion zu stellen.“ (G. Oberhammer)
Die Symposiumsbeiträge wurden veröffentlicht in: Transzendenzerfahrung, Vollzugshorizont des Heils. Das Problem in indischer und christlicher Tradition. Arbeitsdokumentation eines Symposiums. Hrsg. von G. Oberhammer. Publications of the De Nobili Research Library 5. Wien 1978.
Siehe Inhaltsverzeichnis und Rezensionen.